Bach – Praeludium et Fuga in D minor BWV 539 (Arranged for piano solo, sheet music)

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    Bach, J.S. – Praeludium et Fuga in D minor BWV 539 (Arranged for piano solo, sheet music)

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    Eine Komposition aus dem 19. Jahrhundert?

    Die Echtheit des Präludiums und der Fuge in d-Moll ist nicht unumstritten

    Bach war sehr an dem Duo aus Präludium (oder Toccata) und Fuge interessiert. Im ersten Teil konnte er seiner Fantasie freien Lauf lassen, um im zweiten Teil sein kompositorisches Können unter Beweis zu stellen. Allerdings stammen nicht alle Präludium- und Fugenduos, die mit einer BWV-Nummer versehen sind, eindeutig von Bach selbst. Die Ursprünge des Präludiums und der Fuge in d-Moll sind, gelinde gesagt, zweifelhaft.

    Sicher ist jedoch, dass die Fuge auf dem zweiten Satz von Bachs Sonate für Violine solo BWV 1001 von 1720 basiert. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass er auch für diese Bearbeitung verantwortlich war. Verschiedene Forscher haben betont, dass das Originalstück für Violine eine Neuheit war, die mit großer Virtuosität die Grenzen des Instruments ausreizte.

    Nach Ansicht einiger Leute ist das Arrangement eigentlich nicht mehr als eine pflichtbewusste Wiedergabe des Originals. Es sieht Bach nicht ähnlich, so etwas zu liefern, obwohl es vielleicht von einem seiner Schüler geschrieben wurde. Organist Reitze Smits erklärt im Interview, dass er ganz anderer Meinung sei. Er meint, dass Bach nur in der Orgelfassung seine eigentliche Absicht mit dem Stück verwirklicht habe.

    Mit dem vorangehenden zweistimmigen Präludium sind noch weitere Probleme verbunden. Denn was macht dieses relativ kurze und einfache Vorspiel hier eigentlich? Hätte Bach selbst nicht viel eher eine Bearbeitung des ersten Satzes derselben Solosonate gewählt – immer vorausgesetzt, er wäre für die Klavierfuge verantwortlich? Darüber hinaus ist die Herkunft des Präludiums völlig unklar, da das Stück erst im frühen 19. Jahrhundert auftauchte, als es der Fuge hinzugefügt wurde.

    Natürlich gibt es auch andere Meinungen; zum Beispiel, dass das gewagt unprätentiöse Vorspiel ein Wunderwerk an Eleganz ist. Oder dass die unglaublich schwierig angedeutete Polyfonie für die Violine ihre wahre Nische auf der Orgel findet.

    Es zeigt, wie schwierig es selbst für Musikwissenschaftler ist, die ihr ganzes Leben mit Bach verbracht haben, genau zu bestimmen, was seine Meisterschaft ausmacht.

    BWV 539 Titel: Präludium und Fuge in d-Moll

    Instrument: Organ

    Genre: Orgel funktioniert Jahr nach 1720

    Stadt: Köthen/Leipzig

    Besondere Hinweise: Die Fuge ist eine Bearbeitung des zweiten Satzes der Sonate für Violine solo, BWV 1001 von 1720. Es gibt auch eine Lautenversion dieses Satzes, BWV 1000.

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    Smits on Prelude and fugue in D minor BWV 539 | Netherlands Bach Society

    Organist Reitze Smits

    „Bach hat diese Fuge ursprünglich für Solovioline geschrieben. Reitze Smits veranschaulicht, wie Bach das Stück für die Orgel verbessert hat.’

    Alles Bach

    Die Online-Schatzkiste der Niederländischen Bachgesellschaft

    Das Gesamtwerk von Johann Sebastian Bach ist weltweit nur wenige Mausklicks entfernt. Das All of Bach-Projekt ist die Online-Schatzkiste der Niederländischen Bachgesellschaft. Musikliebhaber können sich an Aufzeichnungen von großen Konzerten, intimen Hauskonzerten und virtuosen Solowerken erfreuen.

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    Im Vorfeld des hundertjährigen Jubiläums der Niederländischen Bachgesellschaft in der Saison 2021-2022 kamen wir auf die Idee, alle Werke Bachs aufzuführen und aufzunehmen. Dadurch können wir Bachs Musik mit der ganzen Welt teilen. Jeder kann sich auf unserer Website oder auf unserem YouTube-Kanal an exzellenten audiovisuellen Aufnahmen in höchster Qualität erfreuen.

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    2021 wurde eine besondere Zusammenarbeit mit der American Bach Society etabliert. Sie bieten englische Übersetzungen für Vokalwerke von Bach, übersetzt von Daniel R. Melamed und Michael Marissen. Diese Übersetzungen werden auf www.bachcantatatexts.org und als Untertitel für unseren YouTube-Kanal .

    Kredite
    All of Bach ist ein Projekt der Niederländischen Bachgesellschaft.
    Künstlerische Leitung: Shunske Sato
    Filmproduzent: Jessie Verbrugh
    Herausgeber: Marloes Biermans, Stefan Ebels

    Texte: Marloes Biermans, Floris Don, Albert Edelman, Michel Khalifa, Jolande van der Klis, Huub van der Linden, Hanna Schreuders, Jan Van den Bossche, Thiemo Wind
    Website-Texte für englische Übersetzungen: Susan Pond
    Englische Übersetzungen Gesangstexte: Richard Stokes, Pamela Dellal, Ruth van Baak Griffioen, Daniel R. Melamed, Michael Marissen
    Interviews mit englischen Untertiteln: Pezarro CS, Helene Reid, Harry Pallemans

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