Bach, Wilhelm Kempff Jesus bleibet meine Freude Jesu, Joy of Man’s Desiring BWV 147 (Noten)

Bach, Wilhelm Kempff Jesus bleibet meine Freude Jesu, Joy of Man’s Desiring BWV 147 (Noten, sheet music)

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Wilhelm Kempff

Er begann seine Karriere in Potsdam. 1899 wurde sein Vater zum Königlichen Musikdirektor und Kantor der St.-Nikolaus-Kirche in Jüterbog bei Potsdam ernannt und mit unvermeidlichen Unterbrechungen blieb Wilhelm Kempff dort bis 1945 ansässig.

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1931 machte er mit seinen Kollegen internationale musikalische Aufmerksamkeit auf Potsdam, als der Deutsche Musikinstitut für Ausländer veranstaltete Meisterkurse für professionelle Interpreten im Marmorpalais.

Kempffs Kurse waren bis 1944 äußerst beliebt. 1945 verließ er die Stadt, gab seinen Besitz auf, hoffte aber auf ein vereintes Deutschland und eine Rückkehr nach Potsdam. Bis 1955 lebte er in Thurnau, dann bis 1986 im Ammerland am Starnberger See und im italienischen Positano, das nach und nach zu seiner Heimat wurde und wo er sich 1986 niederließ.

Trotz seiner regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland, seiner Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen gab er seine Konzerttätigkeit in Potsdam nicht auf, die er auch nach seiner Abreise fortsetzte. 1956 begründete er in Positano die Potsdamer Meisterkurstradition und gründete internationale Sommerkurse für Beethoven-Interpretation.

Weniger bekannt ist Wilhelm Kempffs Tätigkeit als Organist und als Komponist. Der Grundstein seiner vielseitigen musikalischen Tätigkeit lag in seinen frühen Potsdamer Jahren. Noch vor seinem ersten Auftritt als Pianist im Herbst 1907 im Palais Barberini debütierte er als Organist in der St.-Nikolaus-Kirche. Er begleitete den Chor in einem Konzert des Kirchenmusikvereins und spielte das h-Moll-Präludium aus dem zweiten Teil von Bachs Wohltemperiertem Klavier und wurde bald als Hilfsorganist eingestellt, der seine Aufgaben selbstständig wahrnahm.

Er erwarb ein großes praktisches Repertoire an Orgelmusik, gelernt von seinem Vater und seinem Großvater, Kantor Friedrick Kempff. Später erklärte er, dass die Kunst des Orgelspiels wie die des Predigens schwer zu erlernen sei, aber besser vom Vater an den Sohn weitergegeben werden sollte. Das Orgelspiel war für ihn eine lebendige Musikpredigt. Im Alter von neun Jahren erhielt Kempff zwei Stipendien an der Königlichen Musikschule in Berlin, für das Studium des Klaviers bei dem Königlichen Hofpianisten Heinrich Barth und der Komposition bei Robert Kahn, einem Anhänger von Brahms und Mitglied der konservativen Berliner Akademiker Kreis.

Daneben besuchte er die Schule in Potsdam, sang im Chor der Nikolaikirche und spielte Orgel. Er sah keinen Widerspruch zwischen Orgel- und Klavierspiel, wie sein vielbewunderter Ferruccio Busoni. Sein strenger Klavierlehrer warnte ihn jedoch, dass die Orgel seine Fortschritte am Klavier behindern würde, einen Rat, den er ignorierte. 1914 schloss er sein Studium am Viktoria-Gymnasium ab und schloss 1916 sein Kompositions- und Klavierexamen mit Auszeichnung ab und erhielt zweimal den Mendelssohn-Preis.

Danach konzertierte er sowohl als Pianist als auch als Organist. In Schweden trat er 1918 hauptsächlich als Organist auf. Seine Klavierbearbeitungen von Bachs Orgelchoralvorspielen sind im Lichte dieser engen Verbindung zu den beiden Instrumenten zu sehen, ebenso wie die freien Transkriptionen von Musik des 18. Jahrhunderts, die er ab 1931 in der Reihe Musik des Barock und Rokoko veröffentlichte. nach dem Vorbild von d’Albert und Busoni.

Kempffs Begabung als Komponist zeigte sich schon früh im Leben. Mit sechs Jahren schrieb er seine erste Komposition, die bis heute existiert und von seinem Vater in das „Rote Buch“ eingetragen wurde. Verschiedene frühe Kompositionen befinden sich in Potsdam oder wurden mitgenommen. Sein gesamtes Schaffen als Komponist ist erstaunlich vielfältig und umfasst alle Genres, Oper, Ballett, Oratorium, Symphonie und Kammermusik für verschiedene Besetzungen, Kompositionen für Orgel und Klavier sowie Lieder.

Im Gegensatz zu den meisten Pianisten und Komponisten der Vergangenheit und der Gegenwart verlagerte er den Schwerpunkt seiner Arbeit allmählich von der Komposition auf die Interpretation; schließlich siegte der Pianist über den Komponisten. In seinen Kompositionen vermied er den Vorstoß in musikalisches Neuland.

Sie gehen im Wesentlichen von melodischen Ideen, von altdeutscher Volksmusik und Liedern und Tänzen anderer Völker aus, mit attraktiven und farbigen Harmonien in einem tonalen Zusammenhang. Farbige, stimmungsvolle Werke stehen neben streng ausgearbeiteten Bewegungen, freier rhapsodischer Schreibstil neben traditionellen Formen.

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